5 Jahre später: Das verlassene Hotel in Südtirol

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Irgendwo in Südtirol, umgeben von 3000 Meter hohen Bergen, steht ein mittlerweile fast 90 Jahre altes Luxushotel. Übernachtet hat hier aber seit dem zweiten Weltkrieg niemand mehr. Seit 70 Jahren verfällt die Ruine vor sich hin. Fünf Jahre nach meinem ersten Besuch habe ich diesen Ort erneut besucht, die damals ausgelassenen Bereiche erkundet, die alten Bilder neu bearbeitet und neue Informationen zur Geschichte dieses Ortes zusammengetragen.

Der unveränderte Originalbeitrag von 2017 befindet sich hier. Weitere verlassene Orte gibt es in der Kategorie Lost Places auf dieser Webseite. Achtung: Dieser Beitrag behandelt die Themen Urban Exploration und Lost Places. Ich nenne öffentlich keine Adressen oder Koordinaten. Nehmt nichts mit außer Bilder, und hinterlasst nichts außer Fußabdrücke!

Das Gebäude wirkt heute eigentlich noch modern, wurde aber schon 1933 vom Mailänder Geschäftsmann Emilio Penati in Auftrag gegeben und vom italienischen Star-Architekten Gio Ponti bis 1935/1936 fertiggestellt. Die Bauarbeiten an einem abgelegenen Ort mitten in den Bergen, weit entfernt von der nächsten größeren Straße, gestalteten sich bereits grundsätzlich als sehr schwierig. Mit der Krümmung der Fassade, die dem Lauf der Sonne folgt, und dem „Pultdach“ kamen noch weitere Herausforderungen auf die Bauunternehmen zu. Bei der Fertigstellung war die Fassade übrigens noch in „Tannengrün“ gestrichen und nicht rot.

Der Bau soll bereits von Anfang an von der faschistischen Regierung unter Mussolini begleitet worden sein, um die Gegend touristisch zu erschließen und den „italienischen Stil“ auch in die bis 1918 zu Österreich gehörenden, deutschsprachigen Gebiete zu tragen. Die Pläne des Architekten umfassten wohl auch weitere Hotels und Seilbahnen im Dolomitenraum, die aber alle nie gebaut wurden.


Die frühere Aufteilung des Gebäudes wird wie folgt beschrieben: Für Tagestouristen wie Wanderer und Skifahrer gab es unter der Terrasse eine Art Taverne. Für Hotelgäste der zweiten Klasse standen die Zimmer mit Ausblick ins Tal auf der Nordostseite zur Verfügung, für Gäste der ersten Klasse die Zimmer mit Ausblick auf die Berge und einen künstlich angelegten See in südwestlicher Richtung. An den Hängen rund um die Gletscherlandschaft des Cevedale konnten die Gäste im Winter auch Ski fahren.

Die Normalbevölkerung war in diesem Hotel also sicher nie zu Gast. Die außergewöhnliche Ausstattung macht das auch recht schnell klar: Neben den 250 Betten gab es Lesesäle mit Kaminen im englischen Stil, eine Sauna, eine Bar, einen Friseur, einen Massagesalon und ein Postamt. Die an manchen Stellen ebenfalls beschriebene Bäckerei und eine Metzgerei waren aber wohl eher einfach Teil der Küche.

Lange hat die Idylle leider nicht gehalten. Nach dem Kriegsausbruch 1940 blieben die Gäste fern, 1943 besetzte die Wehrmacht das Hotel. Verschiedene Truppenteile sollen hier untergebracht worden sein, manche zur Erholung, andere für ihre Arbeit. Laut Angaben der örtlichen Verwaltung soll beispielsweise auch eine Spionageschule für die SS-Division „Brandenburg“ hier untergebracht gewesen sein.

1952 kaufte der italienische Reeder Bennati das Hotel, erweiterte es um ein oder zwei Stockwerke (die Angaben sind hier nicht ganz klar) und einen Ostflügel und ließ die ehemals grüne Fassade in „Rosso Venetiano“ neu streichen. Wie viel besser sich das Gebäude vorher in die Umgebung eingebettet haben muss, das leuchtende rote Gebäude wirkt wie ein riesiger Fremdkörper…

Viele Ortsansässige sahen und sehen den Bau des Hotels sehr kritisch. Neben dem reinen Bauland wurden damals wohl auch Weideflächen der Bauern abgezäunt bzw. enteignet. Die vor 1952 noch grün gestrichene Fassade erinnerte die Südtiroler angeblich an eine „Scheune“, für den roten Schandfleck mitten im Nationalpark wird bis heute nach einer Lösung gesucht. Seit 1989 haben sich zum Beispiel immer wieder Architekturstudenten an Entwürfen versucht.

Warum es dem italienischen Reeder damals nicht gelungen ist, das frisch erweiterte Hotel fertig zu stellen und wieder zu eröffnen, ist unklar. Einer der Geschichten zufolge soll sein Sohn, der hier als Hotelmanager hätte einsteigen sollen, verunglückt sein. Eine andere behauptet, es wäre keine Genehmigung mehr erteilt worden.

Vielleicht stellte sich aber auch einfach nur heraus, dass die Nachfrage nach solchen Luxuszimmern nur sieben Jahre nach Kriegsende noch nicht hoch genug war. Bennati soll sich statt dessen dann einem Hotel im etwa 50 Kilometer entfernten Meran zugewandt haben, das aber bereits einige Jahre später wieder abgerissen wurde.

Nach 1952 soll ein Hausmeister-Ehepaar die Baustelle noch einige Zeit lang bewacht und in der Bar/Taverne Getränke für Wanderer ausgeschenkt haben. Seit 1956 steht das Hotel leer, seit 1966 gehört es der Südtiroler Unternehmerfamilie Fuchs, Inhaber der auch im weiteren Umkreis bekannten Brauerei Forst. Über die Gründe für den Kauf herrscht Uneinigkeit, offiziell ist von einer „Naturverbundenheit der Familie“ und einem öffentlichen Interesse an einer sinnvollen Nutzung die Rede. Einige wenige Sanierungsarbeiten, darunter die Konstruktion eines neuen Dachs, die Sicherung des Sees und der Bau einer neuen Brücke über den nahen Bach wurden 1966 dann auch durchgeführt.

Gerüchten zufolge hatte sich die Familie Fuchs angeblich darauf verlassen, von der Südtiroler Landesregierung eine Ausnahmegenemigung für einen Weiterbetrieb des Hotels zu erhalten. Die geplante Erweiterung des Nationalparks Stilfserjoch (umgesetzt 1977) machte dies dann aber wohl unmöglich, und nun soll aus Naturschutzgründen an diesem Ort auch nie wieder eine Genehmigung zu bekommen sein. Dies soll auch der Grund sein, weshalb das Hotel nicht abgerissen wird. Die Bagger und LKWs würden die schmale Straße wohl auf Monate blockieren und viel Lärm verursachen. Und solange von der Ruine sonst keine Gefahr ausgeht, bleibt sie eben als Schandfleck und Abenteuerspielplatz einfach stehen.

Wachpersonal gab es bei meinen Besuchen nicht. Ein Mal hatte sich eine Kuhherde den Weg in den Innenhof gebahnt und graste dort. Ängstlich waren die Tiere nicht, je nach Exemplar fast schon etwas zu neugierig…

Das Erdgeschoss

Im Erdgeschoss befinden sich verschiedene größere Räume, wahrscheinlich die ehemaligen Speise- oder Lesesäle. Ganz genau kann man das allerdings nicht mehr erkennen. Irgendwo zwischen 1952 und heute wurde der Großteil der Einrichtung entfernt oder gestohlen, und der Rest durch Vandalismus in Mitleidenschaft gezogen.

Für die damalige Zeit wahrscheinlich fortschrittlich: Eine elektrische Heizung.

Dieser Herd war wahrscheinlich Teil des Restaurants oder vielleicht einer Teeküche, aber es sah zumindest nicht so aus, als ob er immer schon an dieser Stelle mitten im Raum gestanden hätte. Im Hintergrund ist einer der gemauerten Kamine zu sehen.

In den Gängen vor der Rezeption ging es wohl ziemlich düster zu… In den 1980er Jahren sollen hier noch alte Postkarten und andere Überbleibsel zu finden gewesen sein, aber bei meinem Besuch war davon nichts mehr zu finden. Dafür gab es viele Spuren von Vandalismus.

Auch dieser Herd hier dürfte nicht schon immer mitten im Gang gestanden haben. Tatsächlich ist er in den fünf Jahren zwischen meinen Besuchen sogar ein ganzes Stück weiter gewandert und wurde komplett auf den Kopf gestellt. Wer oder was wohl in diesem verlassenen Hotel ständig die alten Herde verschiebt? 😯

Über die Treppen ging es in den Keller…

Keller und Küche

Bei meinem ersten Besuch 2017 hatte ich weder das passende Equipment noch ausreichend Zeit mitgebracht. 2022 war das anders. Mit ein paar LED-Scheinwerfern wird selbst der dunkelste Geisterkeller zum Kunstwerk 😉

Neben den Lagerräumen gab es auch eine komplette Wäscherei, teilweise schon mit elektrisch betriebenen Maschinen. Sehr vieles war aber sicher immer noch Handarbeit und funktionierte mit – nicht ungefährlichem – Dampf.

Apropos Dampf: In einer Art Tiefkeller, den man über eine kleine Leiter erreicht, befindet sich die ehemalige Heizungsanlage mit mehreren Kesseln und einem großen Tank.

Die Küche präsentierte sich – bis auf etwas Vandalismus – fast noch im Originalzustand. In der Mitte dominierte der große Herd, darum herum waren die Arbeitsflächen und Küchenmaschinen angeordnet.

Das hier war vermutlich mal eine Geschirrspülmaschine.

Zwei elektrische Kochtöpfe mit Beschriftungen in italienischer Sprache. Das Gerät im Hintergrund scheint ein Schnellkochtopf gewesen zu sein.

Ein elektrischer Backofen. Wer genau hin schaut, erkennt die Heizwendel, die bereits beim elektrischen Ofen im Erdgeschoss zu sehen waren.

Und nun mal etwas ganz Besonderes: Ein echter Kühl-Schrank 🙂 Damals war das wirklich noch ein einfacher Holzschrank mit einem kleinen Kühlaggregat. Selbst in den 1950ern konnten sich noch lange nicht alle Haushalte einen Kühlschrank und den dafür nötigen Strom leisten. Heute gehören Kühlschränke hingegen wahrscheinlich noch zu den günstigsten Haushaltsgeräten.

Na, wer erkennt, was das hier ist? Richtig! Links drehen sich die Hähnchen am Spieß (Spiedo), und rechts bruzzeln die Schnitzel (Bisteccheria).

Betrieben wurden alle diese Geräte tatsächlich elektrisch. Berichten zufolge soll es auch einen – für die damalige Zeit neuartigen – Speisenaufzug vom Keller in den Speisesaal im Erdgeschoss gegeben haben. Ich kann mir das sehr gut vorstellen, aufgefallen ist mir ein solcher Aufzug auf beiden Stockwerken aber zumindest nicht.

Wie so häufig, finden sich auch in diesem Lost Place einige alte Zeitungen und Magazine. Das Fernsehprogramm ist nicht klar datiert, am Donnerstag (Giovedì) den 09. September findet sich aber ein Verweis auf eine Sondersendung der Abendnachrichten zu einer „Reise von Saragat“ (Servizio speciale del Telegiornale sul viaggio di Saragat).

Es dürfte sich hier um Giuseppe Saragat gehandelt haben, zwischen 1964 und 1971 der fünfte Präsident der Republik Italien. Zwischen dem 10. und 24. September 1965 unternahm er eine Reise nach Südamerika, also haben wir es hier ziemlich sicher mit einem Fernsehprogramm für den 6. bis 12. September 1965 zu tun. Zu diesem Zeitpunkt stand das Hotel bereits seit neun Jahren leer.

Auch interessant ist eine Seite mit Werbung aus dem „Boten des San Antonio“ (Messaggero di Sant’Antonio), einer seit 1898 in mehr als 140 Ländern (!) erscheinenden christlichen Monatszeitschrift. Angeboten werden Wecker des Herstellers Fratelli Borletti, einer traditionsreichen und auch heute noch existierenden Unternehmensgruppe. Zum Portfolio dieser Gruppe gehörten damals neben Uhren auch Nähmaschinen, Autoteile und Messinstrumente. Heute ist Borletti hauptsächlich an großen Kaufhaus- und Supermarktketten wie La Rinascente, UPIM, Standa und Karstadt beteiligt.

Auch diese Magazinseite ist nicht datiert, und Preisvergleiche sind schwierig, da das Durchschnittseinkommen in Italien in den 1960er Jahren teilweise sehr stark gestiegen ist. Auch bei den Lebensmittelpreisen gab es große Schwankungen.

Legt man das Jahr 1965 zu Grunde, stehen die 6.200 Lire des hier abgebildeten teuersten Weckers einem Preis für eine Tasse Kaffe von ca. 50 Lire gegenüber. Ein Kilo Zucker kostete 1.900 Lire, ein Liter Benzin 245. Für eine Schallplatte wurden etwa 1.800 Lire fällig, für ein Paar Schuhe 6.000. Ein Markenwecker war also nicht ganz billig, aber auch nicht übermäßig teuer.

Einen ganz anderen Einblick in das Leben der Menschen geben die beiden Anzeigen der Scuola Taglio Altamoda, einer Fernschule für Schneiderei. Die obere Anzeige wirbt unter der Überschrift „Optimaler Verdienst“ für eine Spezialisierung auf elegante Kinderkleidung. Die untere Anzeige trägt die Überschrift „Ein für jede Frau realisierbarer Traum!“ und richtete sich an Frauen, die kostengünstig die aktuelle Mode aus Zeitschriften selbst nachschneidern wollten. Damals gab es aktuelle Mode eben noch nicht für wenig Geld bei großen Ketten oder sogar online, man musste schon selbst ran. Der Veranstalter aus Turin versorgte die Kundinnen daher nicht nur mit aktuellen Schnittmustern und Anleitungen, sondern auch mit Utensilien und sogar Schneiderpuppen.

Die Hotelzimmer

Genug im Keller herumgelungert! Über die Treppen ging es wieder nach oben zu den Hotelzimmern.

Ganz schön gruselig in diesen Gängen, und was hat da gerade geknackt? Ein anderer Besucher? Doch nur eine Kuh? Oder vielleicht der Holzherde verschiebende Geist, der wahre Grund dafür, dass das Hotel seit 1952 leer steht? 😯

Die Zimmer scheinen vergleichsweise groß gewesen zu sein. Auch hier her hatten sich Vandalen und Graffiti-Künstler verirrt, allerdings waren die Graffitis teilweise sogar recht schön gemacht und nicht einfach nur Gekritzel. Mancher leere Raum hätte ohne etwas Kunst an der Wand sogar langweiliger ausgesehen.

In der heutigen Zeit wahrscheinlich sehr ungewohnt, aber damals ein Werk des Stararchitekten persönlich: In einigen der Zimmer ist die Decke mit Mustern bemalt. Streifen sind ja noch in Ordnung, aber Ringe?

„Break the rules, but first break the rulers“ – „Warum wurde der Mensch am letzten Tag erschaffen?“

Hier hat sich jemand ziemliche Mühe gegeben. Das zweite Zitat stammt aus dem Talmud, es lautet vollständig:

„Warum wurde der Mensch erst am letzten Tag erschaffen? Damit er, wenn er zu eitel wird, ermahnt werden kann: Die Mücke ist älter als du.“

Aus dem Fenster sind das kleine Nebengebäude mit den Garagentoren und der 1952 gebaute Ostflügel zu sehen.

Die Badezimmer

Über die sanitäre Ausstattung war ich doch etwas überrascht. Sicher, Spülkästen dieser Form gibt es heute nicht mehr, aber die Fliesen und Toilettenschüsseln hätte ich eher nicht auf das tatsächliche Alter von über 60 Jahren geschätzt.

Das Dachgeschoss

Es ist nicht ganz klar, wie viele Geschosse bei der Erweiterung 1952 tatsächlich hinzugefügt wurden. Ganz offensichlich ist aber, dass wirklich nur der Rohbau außen verputzt und gestrichen wurde, innen aber ansonsten nichts passiert war. Selbst die Holzstützen für die Betonverschalung waren nicht enfernt worden.

Das 1966 von der Familie Fuchs beauftragte Dach hielt auch 55 Jahre später noch erstaunlich dicht. Kein Wunder, bei den massiven Holzteilen.

Der Ostflügel

Der Ostflügel besteht tatsächlich vom ersten bis zum letzten Stockwerk nur aus großen, leeren und nicht verputzten Räumen. Zu sehen gibt es hier nur wenig.

Das Seitengebäude

Das kleine Seitengebäude ist mit Garagentoren ausgestattet. Der Bausubstanz nach wurde dieses nicht schon 1935/36 errichtet, sondern erst später. So viel Platz für Fahrzeuge hätte man anfangs auch gar nicht benötigt: Im Jahr 1932 gab es in ganz Italien nur 188.300 Autos, 1950 etwa 342.000. Auch die reichen Gäste kamen vornehmlich mit dem Zug nach Südtirol und wurden dann mit Autos und Pferdefuhrwerken zum Hotel gebracht.

Die Transformatorstation

In einem kleinen Aussenraum befindet sich noch die ehemalige Transformatorstation. Verglichen mit dem Zustand im Inneren des Hotels ist es fast schon überraschend, dass nur die Kabel verschwunden sind, der Transformator aber noch hier steht.

Der Strom kam von einer am nahen Bach installierten Turbine. Der Staudamm weiter unten im Tal wurde erst 1956 fertiggestellt, Strom von dort stand also während der Betriebszeit des Hotels nie zur Verfügung.

Im Titelbild dieses Beitrags ist ein kleines Stück des Stausees zu sehen. Den unverbauten Ausblick auf das Tal, den die Hotelgäste hatten, gibt es also so nicht mehr.

Der nahe Bach mit einem Turbinenhäuschen

Fazit: Auch wenn es außerhalb des Kellers nicht mehr sooo viel Interessantes zu sehen gibt, ist dieses Hotel doch ein ganz besonderer Lost Place in einzigartiger Kulisse. Beim zweiten Besuch genug Zeit mitzubringen, hat sich definitiv gelohnt 🙂

Dieser Artikel wurde von Simon für One Man, One Map geschrieben. Das Original befindet sich hier. Alle Rechte vorbehalten.

5 Kommentare

  1. Servus Simon,
    schöne Bilder und guter Bericht über das „rote Hotel“ im Martelltal. Bin ab Samstag dort, werde ich auch mal einen Blick hineinwerfen. Und auf dem Heimweg noch das alte Kammhotel an der Zugspitze, auch ein spannender lost place.
    Gruß aus Stuttgart
    Dirk

    1. Hallo Dirk, ich suche in südtirol lost places zum anschauen, kennst du noch welche? Wo liegt dieses Kammhotel auf der Zugspitze auf google finde ich keine suchergebnisse.
      Lg Raphael

      1. Ich war 1981 zum ersten Mal in diesem Gebäude.
        Es war zu dieser Zeit noch komplett eingerichtet. Es stand noch das Geschirr und der Wein in den Regalen.

        Es soll angeblich von der Familie der Brauerei Forst in Auftrag gegeben worden sein.
        Der Dohn der Familie soll dann tödlich verunglückt sein.
        Dann wurde es ein Erholungsheim für Offiziere der Deutschen Wehrmacht.
        Danach hätte es keine Erlaubnis mehr zum betreiben des Hotels gegeben.
        Es standen lange Schilder vorsichti Schlangen am Hotel.

        1. Guten Abend,

          die Eckpunkte der Geschichte stimmen so grob, aber die Reihenfolge war etwas anders. Das steht auch so im Artikel 🙂

          Viele Grüße,
          Simon

    2. Ich finde es trotz Schutzgebiet und Auflagen schade, dieses faszinierende Gebäude dem Verfall preiszugeben. Alleine schon die Tatsache, dass es so viel Literatur und auch filmische Dokus dazu gibt rechtfertigt eine Restaurierung. Aber die Gewinne aus der Bierproduktion scheinen nicht mehr ausreichend zu sein.

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