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Wir wissen es ja schon aus Seoul oder Busan: Der Asiate mag seine Animal Cafès. Katzen, Schafe, Erdmännchen, Waschbären, Kängurus, alles ist möglich – wenn es sein muss, dann eben auch Eulen. So wie im Kamakura Owl Forest (鎌倉乃フクロウの森), an welchem ich am Ende meines Besuches in Kamakura vorbeikam. Um ein Animal Cafè im eigentlichen Sinne handelt es sich allerdings nicht, viel mehr um eine Art Streichelzoo.
Die Vögel leben in einem gut klimatisierten, ruhigen, großen Raum im zweiten Stock eines Gebäudes mitten in der Komachi Dori (小町通り), was bei der Hitze und dem Lärm draußen eine sehr gute Idee war. Die Eulen dürfen aus einer Entfernung von nicht weniger als 30 Zentimetern betrachtet und mit dem Handrücken am Kopf gestreichelt werden, sofern sie möchten. Insgesamt schienen sich die Betreiber sehr viel mehr Gedanken um den Tierschutz gemacht zu haben, als das beispielsweise bei den Eulencafés in Tokio der Fall ist. Der Eintrittspreis lag bei 600 Yen (ca. 4,50 Euro).
Vom Waldkauz bis zur Schnee-Eule war alles vorhanden. Die Schnee-Eule schien natürlich besonders bei Harry-Potter-Fans gut anzukommen.
Zwischen all den Eulen lebten auch noch zwei sehr umtriebige Eichhörnchen. Für einige Yen konnte man kleine Bällchen mit Futterkörnchen kaufen, aber auch hier passte eine Mitarbeiterin gut auf, dass es nicht zu viel Gehaue ums Futter gab und die armen Hörnchen nicht zu viel Futter bekamen. Was die Eulen wohl davon hielten, dass ihr eigenes Lebendfutter mitten vor ihnen auf dem Präsentierteller stand, aber sie nichts davon bekommen sollten?
Danach ging es dann endgültig zurück nach Tokio, und von dort stammen auch die Bilder im nächsten Artikel 😉
Dieser Artikel wurde von Simon für One Man, One Map geschrieben. Das Original befindet sich hier. Alle Rechte vorbehalten.